Wirkungen von Xenobiotika aus der Land- und Forstwirtschaft auf stehende Gewässer
Die Videokonferenz (VK) mit Vorträgen und Workshop fand am 2.10.2020 anstelle der "Special Session 22" der – Corona-halber abgesagten – DGL Tagung 2020 statt, weil es allen Referent*innen dringlich erschien, das lange vernachlässigte Thema zumindest als VK zu behandeln. Der Zuspruch der Teilnehmer*innen bestätigte den erheblichen Diskussions- und Handlungsbedarf.
Moderiert wurde die VK von Ralf Köhler (Landesamt für Umwelt Brandenburg) und Christiane Krambeck (Plön).
Folgende Vorträge (hier alle Abstracts) waren Grundlage für die Diskussion (hier die Dokumentation der Diskussion):
- R. Köhler: Wirkungen von Lindan auf die Lebensgemeinschaft eines Freilandteiches (Mesokosmos). Konsequenzen für die Beurteilung der Wirkungen von Xenobiotika/Bioziden auf stehende Gewässer
- C. Krambeck: Phosphor, Fische und was noch? Ungeklärte Charophytenrückgänge und Hinterfragung möglicher Ursachen von Fall zu Fall
- K. Schmieder, S. Hassan, H. Spitzbarth & R. Smetana: Untersuchungen zur Entwicklung der Wasserpflanzen im Oberlauf der Brenz und im Itzelberger See 2005-2008
- O. Machate, J. Dellen, T. Schulze, V. Wentzky, M, Krauss, W. Brack: Der Einfluss organischer Schadstoffe auf den Makrophytenzustand von acht Seen Schleswig-Holsteins
- M. Kruse-Plaß, W. Wosniok, U. Schlechtriemen: Pesticide contamination in ambient air in Germany. Results with focus on the northern glacial lake district