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DGL - 40 Jahre für unsere Gewässer
Binnengewässer

Arbeitskreis "Tauchen in der Limnologie"

Der AK-Tauchen versteht sich als Mediator, um das "Instrument" (Forschungs-)Tauchen den limnologisch arbeitenden Kolleginnen und Kollegen näherzubringen.

Die Darstellung von Vor- und Nachteile von Taucheinsätzen sowie rechtliche Aspekte und Belange des Arbeitsschutz bei der limnologischen Arbeit unter Wasser sind wesentliche Diskussionspunkte.

Darüber hinaus ist der AK bestrebt professionelle Limnologie, Forschungs- und Sporttaucher zusammenzubringen. Insbesondere über die Zusammenarbeit mit Sporttauchverbänden und Sporttauchvereinen wird Bildungsarbeit der DGL in der Öffentlichkeit wirksam.

  • Regelmäßige Organisation und Durchführung von Tauchexkursionen an den jeweiligen Tagungsorten der DGL,
  • Mitgestaltung der Session "Tauchen in der Limnologie" anlässlich der DGL 2006 in Dresden,
  • Vernetzung der Mitglieder im AK-Tauchen mit den anderen AKs der DGL
  • Kontaktaufnahme und Kontaktpflege zu Sporttauchern (VDST) und Forschungstauchern
  • Gestaltung und Durchführung von Vorträgen auf Anfragen von Sporttauchvereinen
  • Ausrichtung von Seminaren/Bildungsurlaub zum Themenfeld "Tauchen und Umwelt"

Aktive DGL-Nachwuchsförderung des AK-Tauchen
Neben den Tauchexkursionen wurden mit engagierten Mitgliedern des AK Tauchen bereits auch mehrere Exkursionen und Untersuchungen mit Studierenden durchgeführt – z. T. auch an Gewässern, die ohne die Vermittlung AK-KollegInnen nicht zugänglich gewesen wären. In einigen Fällen fungierten AK-Mitglieder auf den Exkursionen als BetreuerInnen, so dass dem limnologischen Nachwuchs durch angeleitetes Schnorcheln auch der unmittelbare Blick auf Ihr (zukünftiges) Fachgebiet ermöglicht wurde. Das Kartieren von Unterwasser-Vegetation und faunistische Bestandshebungen konnten so praxisnah demonstriert werden.

Mehrere ehemalige (studentische) ExkursionsteilnehmerInnen haben inzwischen Abschlussarbeiten mit gewässerökologischen Themen absolviert und diese auf DGL-Tagungen der letzten Jahre präsentiert oder konnten zumindest als Teilnehmer der Jahrestagung gewonnen werden.

Die im Rahmen von Exkursionen des AK-Tauchen gewonnenen Erkenntnisse spielen im Rahmen von Schutz und Management von Gewässern immer wieder eine Rolle. Aufgenommene Daten werden Naturschutzämtern oder der Lehre (auf Anfrage) zur Verfügung gestellt. Zu diesen Daten zählen insbesondere auch die hochqualitativen und unter fachlichen Aspekten erstellten Unterwasserfotografien.

Durch die langjährige Arbeit des AK-Tauchen sind einige dieser Fotos und die Erkenntnisse zu Dokumenten der Veränderung geworden. Als ein Beispiel seien hier die dokumentierten Veränderungen des Stechlinsee benannt.

Der AK-Tauchen versteht sich als ein funktionierendes, interdisziplinäres Netzwerk. So werden immer wieder Anfragen an den AK gestellt „doch mal nach dem rechten zu gucken“. Häufig wird die Expertise der verschiedenen AK-Mitglieder angefragt. Sei es bei Ralf Köhler zum Thema Wasserkraft oder den BotanikerInnen und Floristen, wie z. B. Klaus van de Weyer und Volker Krautkrämer. Der AK-Tauchen hilft durch seine Kenntnis unterschiedlichster Gewässer und der „anderen Sichtweise“ bei der Auswahl von geeigneten Standorten für Forschungsprojekte.

Darüber hinaus pflegt der AK-Tauchen Kontakte zu den Sporttauchverbänden und Sporttauchern und engagiert sich auch hier z. B. durch Fachvorträge und Bildungsmaßnamen.